Im Jahr 1472 hatte Chinchón 127 Plebejer oder 635 Einwohner mit durchschnittlich 5 Einwohnern pro Plebejer. Bei der von den Katholischen Königen befohlenen Volkszählung im Jahr 1480 erwies sich, dass Chinchón 281 Vasallen oder 1.405 Einwohner hatte.
Im Jahr 1782 hat es 4000 Einwohner. Im Jahr 1849 waren es 5.288 Einwohner und im Jahr 1920 waren es 5074 Einwohner. 1940 wohnten in Chinchón 4899 Menschen.
1993 zeigte die Einwohnerliste 4053 Einwohner und 1996 gab es 3849 Nachbarn.
Seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts gibt es einen rückläufigen Trend, der seit 1940 sehr ausgeprägt ist. In dieser Zeit fand eine starke Auswanderung und ein Bevölkerungsrückgang statt.
Da viele junge Leute auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen, Studien- und Lebensbedingungen das Dorf verlassen haben, fand eine stärkere Alterung der Bevölkerung statt.
Die Tatsache, dass Chinchón sich nah an Madrid befindet, ist für die Abwanderung der Landbevölkerung in die Stadt entscheidend gewesen.
Die Bevölkerung konzentriert sich in der Altstadt und zeigt eine Bevölkerungsdichte von 46 Einwohnern/km2, was weniger als der spanische Durchschnitt ist. Außerdem wohnen viele Leute auch in der Ebene des Flusses Tajuña und in verschieden Wohnsiedlungen außerhalb der Stadt.
Im Jahr 1998 wandte sich der Trend und allmählich steigerte sich die Bevölkerungszahl in Chinchón wieder, da die Preise in den Großstädten zu hoch waren und die Leute sich entschieden, wieder nach Hause zurückzukehren. Da sich in den letzten Jahren auch viele Ausländer angemeldet haben (354 im Jahr 2002), hat ein Bevölkerungswachstum stattgefunden und daher hatte Chinchón 2003 insgesamt 4.666 Einwohner zu verzeichnen.
Die Einwandererzahl laut demographischen Daten vom Januar 2011 (sehr variabel aufgrund der ständigen Bearbeitung der Einwohnerliste und der Mobilität dieser Personen) war 829 Einwohner mit 40 verschiedenen Staatsangehörigkeiten, was 15,51 % der angemeldeten Bevölkerung entspricht (die Einwandererzahl in der Autonomen Region Madrid stellt 16,72 % dar).
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